Wo wir aktuell nach meiner Meinung nach politisch falsch liegen.

Ich versuche ja immer gerne alles so einfach mir möglich, aber nicht noch einfacher, darzustellen.

Wenn man sein, und das der Gruppen in denen man sich befindet, politisches Handeln beurteilen will, sollte man tatsächlich ganz einfach anfangen. Mit der Frage, ob die eigenen Interessen und die eigene Moral, wenn man denn eine hat, gewahrt bleiben.

Von Interesse für jeden dürfte und sollte sein, dass man zumindest schon mal seinen eigenen Bedarf gedeckt bekommt und wohl am liebsten zumindest auch nicht weniger hat wie andere, zumindest unter gleichen. Und wenn einem (einige) andere direkt was bedeuten wird man das gleiche zumindest auch für die wünschen, zumindest deren Bedarfsdeckung. Vor allem wenn man auch noch von denen zur eigenen Bedarfsdeckung und Sicherung abhängt. Und wohl zumindest jeder hängt von der Mitarbeit anderer ab, zumindest bis die Robotik weiter ist. Den Blick ins Jenseits zur „langfristigen“ Bedarfssicherung und die Motivationen daraus lasse ich jetzt mal weg.

Und zur Bedarfsdeckung braucht man/hinreichend viel für sich/alle meist mehr als man/hinreichend viel für sich/alle selbst besitzt und oder herstellen/erledigen kann/können. Das man dann geschenkt bekommen, eintauschen (da zähle ich auch Geld dazu) oder sich nehmen können muss. Geschenkt bekommen ist natürlich am besten. Wenn die andern sich das leisten können. Spätestens wenn die Robotik die Grundsicherung für alle durchführen kann, dürfte eh jeder schon genug besitzen oder es eben sicher und garantiert geschenkt bekommen können.

Solange der allgemeine Grundbedarf nicht gedeckt ist wird wohl Tauschen das Beste sein.

Zumindest solange die Bedingungen nachhaltig fair-tolerierbar genug sind. Wenn nicht mehr ist dann Nehmen das Beste. Wenn man das denn kann. Das fair nötige ist halt ein Menschenrecht. Trotzdem darf man sich laut aktuell geltendem Völkerrecht, das nicht von andern nehmen auch wenn die schon nachhaltig genug haben. Das Völkerrecht steht damit den Menschenrechten im Weg. Die kamen ja auch später. Sind aber besser. Wobei man natürlich schon ein Stabilitätsrecht braucht um nicht gleich in instabile Blutbad-Anarchie zu verfallen. Deshalb sollten wir wieder dazu übergehen diejenigen die mit Völkerrecht jenseits der fair-nötige Stabilität zu argumentieren weg zu applaudieren. Sowie damals als wir in Ex-Jugoslawien ethisch und wohl einige auch rein Interessen basiert eingegriffen haben. Wenn man sich aktuell komplett auch jenseits der Stabilität an das aktuelle Völkerrecht hält kann die Welt niemals frei von Elend und Nachhaltig genug werden, sobald sich auch nur einer zu viel nicht freiwillig nach den Menschenrechten passend verhält. Das haben wir leider nach 2005 wieder vergessen. Das ist einer der Fehler.

Der andere sind Freimarkt Verträge. Also Zwang zum Gewähren lassen schon von diesen Einem der zu viel sich nicht an die Menschenrechte hält. Denn auch Freimarktverträge interessieren sich nicht für Menschenrechte und für Nachhaltigkeit. Sie hindern aber nicht am Nehmen wie das Völkerrecht sondern am Verbieten/Verhindern von ungünstigen Tausch- und Schenk- Geschäften. Das muss eine Gruppe gegenüber ihren Mitgliedern aber hinreichend können wenn sie bestehen will. Egal ob als „Genug für Alle“- oder als „Genug für Hinreichend Viele Für Mich“-Gruppe.

Also sowohl das aktuelle Völkerrecht, als auch Verträge mit einem Zwang zur wirtschaftlichen Tauschfreiheit gefährden einen, sobald man nicht mehr genug hat. Solch einen Zwang beinhaltet aber die aktuelle EU-Verfassung. Das ist auch kein Wunder wenn man sich ansieht wie sich die Kräfteverhältnisse bei den politischen Beratern verschoben haben. Früher gab es von Schmoller: „Nur der Inkonsequente und derjenige der die heutige Gesellschaft ruinieren will kann komplett freihändlerisch sein“. Auch wenn der das nur auf Sozialisten bezogen hatte. Dieses intellektuelle Niveau hatten wir mal in Deutschland. Heute sind wir, wie es leider zumindest wirkt, nur noch die Abrissbirne des Ostens für den Westen und die Nato. Vor allem für den Südwesten und Süden Europas. Für uns selbst erstmal noch nicht. Wir sollen ja per unfairem Vorteil und Außenbeitrag motiviert die Nato abreißen, so wie es wirkt. Später bzw. während dessen können wir dann implodieren. Zumindest ist die Gefahr für all das viel zu groß durch uns. Die Einzigen die sich bisher seit dem 2.Weltkrieg für die wichtige Verfassungslehre interessierten waren die Sabotage-Links-Verseuchten James M. Buchanan-Oligarchen und eben das Sabotage-Außen. Vielleicht mittlerweile auch die Faschisten, um innere Schwächen und Inkonsequenzen für ein hinreichendes Revival auszunutzen. Mittlerweile noch ZuUnsererLiebenFrau- Patrick J. Deneen. Was auch immer den gerade antreibt. Immerhin passt dem seine Mix-Verfassungslehre ziemlich gut zum aktuellen Stand in der EU. Darauf will der vielleicht aufmerksam machen. Nur das Gemeinwohl Ziel der Stabilität fehlt in der EU. Oder halt mit dem Norden + hinreichend Viele der EU als Oligarchen über den Rest. Das dürfte aber kaum lange durchzuhalten sein. Wenn ich als unterlegener Osten der Welt, den Westen dazu bringen wollte sich selbst platt zu machen, würde ich den aktuellen Status Quo und das aktuelle unfaire jeder gegen jeden sehr begrüßen.

Das läuft auch schief.

Und selbst beim Ukraine-Russland Krieg haben wir es hinbekommen, dadurch dass wir uns, statt auf das Menschenrecht zu berufen an dessen proprietären Gegenspieler, dem Völkerrecht, klammern, auch noch nach eigener Auslegung, uns komplett zu delegitimieren. Leider auch der Nato-Vorstand. Russland muss fair gestoppt werden. Und fair heißt Menschenrecht nicht menschenrechtfreies Völkerrecht. Wenn man sich daran nicht hält ist man schon delegitim. Und fair heißt für mich Russland seinen Militärhafen, eine hinreichende Landbrücke und fair Land für diejenigen aus Ukraine91 die nach Russland wollen zu überlassen. Nicht mehr und nicht weniger.
Wenn Russland mehr will sollten wir mit allem was geht dagegen halten und wenn es sowohl Russland als auch die Nato und diejenigen die uns hinreichend sicher mit aufeinander gehetzt haben atomar kostet. Die Menschheit und die Erde sollten das aber ordentlich genug überstehen.

Da liegen wir auch falsch.

Und auch Israel sollte die Nato auch ohne oder gegen die USA nicht nur fair verteidigen, sondern auch fair begrenzen können. Dort haben ja einige Minister tatsächlich nach meinem Kenntnisstand für einen Ethnozid auch auf Kosten eines Genozids plädiert. Also Vertreibung durch Terror. Also solange diese Minister noch im Amt sind, darf man Israel nur eine Geiselbefreiung in GAZA zugestehen und zwar minimal-invasiv, wenn auch mit Blick auf eigene fair-geringe Verlust. Man sollte Israel auch dabei unterstützen. Mehr darf man dieser Regierung aber nicht zugesteht. Die Grenze zu Gaza und zum palästinensischen Teil des Westjordanlandes muss für beide Seiten gelten, da muss man hinreichend auch gegen Israel vorgehen.

Auch da läufts schief von uns aus.

Ebenso werden wir immer umverteilungsphobischer.

Alles vor allem seit 2005.

Wir müssen/sollten uns mit dem nachhaltig fairen zufriedengeben. Aber nicht mir weniger als dem nachhaltig fairen genug.

Dafür brauchen wir aktuell aber noch zumindest hinreichende Kooperation der USA. Das sollten wir zwar auch mal überwinden, aber soweit sind wir eben noch nicht.

Deshalb muss man jetzt auch und vielleicht fair-hinreichend zuerst sehen wie es dort weiter geht.

Schlusssatz: Wir liegen bestimmt noch in weiteren Punkten falsch, wie auch beim Klimaschutz, und im Rest halt nicht falsch. Ich hatte jetzt einfach das wichtigste das mir gerade einfiel aufgezählt wo wir nach meiner Meinung zu falsch liegen.

Da braucht es eine Korrektur. Zumindest erstmal der Richtung.

Und jetzt erstmal weiter mit Lula in Brasilien und Kevin McCarthy als „WennKeinVizeNotPräsident“

Also Lula hat es in Brasilien zumindest schonmal ins Präsidentenamt geschafft ohne erschossen zu werden, ohne dass jemand putscht oder eine Region sich mit mehr als fair viel ausgründet bzw. sich überhaupt jemand ausgegründet hat.
Dann mal schauen ob, das auch 4 Jahre so bleibt, bzw. hoffentlich bleiben sollte. Spätestens im Zombie- Fall, würde dann halt doch „In Your Head“ gelten. Und zu progressiv oder zu „der (Totalitäre) Sozialismus rechtfertigt das“ oder halt doch „zu Rechts“ wäre auch nicht schön. Dann müsste man auch sehen. Vielleicht sollte man den „Zus“ auch mal die Möglichkeit schaffen, mit einem „fairen und nachhaltigen“ Anteil rauskommen zu können, wenn sie es denn wollen.

Die Option sollte der Rest dann aber auch haben, wenn es einem zu „zu“ wird. Dann hätte die Menschheit einen wichtigen Schritt voran zum Einhalten/Konservieren des „nicht Zus“ aus streng individuell legitimierter Sicht gemacht. Aber eben mit einer neuen Ordnung, aber das kapiert im Atlas Netzwerk ja keiner. Die lassen sich ja lieber mit einschnüren. Halt inkonsequent.

Und der US-Republikaner McCarthy ist jetzt Sprecher des US-Repräsentantenhauses. Im 15.Anlauf gewählt. Also ich gehöre ja nicht zu denen die sich gerne für ihre Geschlossenheit feiern lassen. Abweichende Meinungen muss man Aussprechen und das auch aktiv fordern. Denn oft beruhen die auf einer andern Faktenlage. Dann muss man gegenseitig seine Fakten prüfen. Und zumindest sichergehen, dass es nicht daran lag. Wenn es an Interessen oder Werten liegt muss einem aber eben klar sein, was es bedeutet nicht mehrheitsfähig zu sein.

Bei den Republikanern die McCarthy erst so spät wählten, hätte das dann bedeutet, dass sich die restlichen Republikaner dann am Ende vielleicht auf einen ihnen noch weniger genehmen Kandidaten mit den US-Demokraten hätten einigen können. Soweit haben es die Abweichler dann aber nicht kommen lassen. Man kann jetzt einmal loben, dass da welche nicht einfach mitlaufen. Von denen gibt es bei den eher Progressiven aktuell ja auch eher zu viele, als dass man sich keine Sorgen machen müsste, wenn die regieren. Die sind halt „begeisterungsfähig“. Aber es ist eben auch immer eine Frage der Kosten-Nutzen-Rechnung erstmal nicht mit der Mehrheit zu wählen. Immerhin beansprucht das schon einiges an Ressourcen und Zeit 15. mal zu wählen. Vor allem wenn man weiß, dass es noch nie auch nur einen 2.Wahlgang gab. Ob man sich dann wirklich dazu hinreißen lassen muss jetzt mit dieser Tradition zu brechen und es gleich so weit zu treiben. Nur um dann doch noch zuzustimmen. Aber nun gut. Es fragt sich aber auch wieso von den Demokraten kein Vorstoß auf einen gemeinsamen Kandidaten mit den gemäßigten Republikaner gab. Zumindest lässt die Kandidatenliste nichts in der Richtung erkennen. So waren es dann eben am Ende doch die Far-Rights die im Interessen aller nachgaben. Vielleicht sollte dies das nächste mal besser mal überparteilich gemäßigt erfolgen.

Aber wie auch immer, jetzt ist McCarthy im Amt und wenn der amtierende Präsident und die Vizepräsidentin stirbt ohne dass es zuvor einen neuen Vize gab, bis zur nächsten Wahl der von einem Parlament gewählte Präsident der USA.

Daher gilt für Biden und Harris dann das gleiche wie für Lula. Mal sehen ob sie mit allen Regionen durchkommen bis zur nächsten Wahl. Und sollten. Also der Zombie-Fall oder einer der zu nahe dran ist ausbleibt. …

Aber wenden wir uns jetzt mal wieder der Frage zu wie es jetzt eigentlich weitergehen sollte, damit es zumindest erstmal tolerierbar bleibt, aus meiner Sicht mit universell moralischem Selbstanspruch.

Als erstes geht der Blick natürlich zum Ukraine-Russland-Krieg.

Das ist leider ein Beispiel dafür, wo abweichende Meinungen und vor allem die Fakten auf denen sie beruhen einfach ignoriert werden.

Militärhafen und eine hinreichende zu Russland passende Landbrücke sind eben faktenbasiert nach meiner Meinung einfach zu wichtig für Russland als dass die da einfach drauf verzichten könnten oder sollten. Und die Zugehörigkeit der Regionen um die es dabei geht ist eben kaum für die Kernukraine legitimiert. Die Krim war ein Geschenk als Zeichen der Verbundenheit und der Osten wurde laut Wikipedia, zumindest auf dem Stand wo ich es gelesen hatte, aus Verwaltungsgründen zur Kernukraine dazu genommen. Also wenn überhaupt ist die Meinung der Bewohner dieser Gebiete mit ausschlaggebend. Aber hier muss man bei Wünschen der Zugehörigkeit eben auch die fairen Interessen des Landes berücksichtigen, von welchem man sich abnabeln will. Und hier will eben die Kernukraine mit diesen Regionen, eventuell auch mit dem Willen der dortigen Bevölkerung von Russland loskommen. Russland kann sich den Verzicht der genannten Sicherheitsobjekte aber wohl kaum leisten. Und würde wohl auch bis hin zum Atomkrieg dagegenhalten. Und sie wären damit meiner Meinung nach nach meinem Faktenstand auch im Recht. Daran ändert auch die Annahme der Unabhängigkeitserklärung dieser Ukraine von 1991 durch Jelzin nichts. Das war in den Wirren der Zeit nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, und unter ganz andern Vorzeichen. Also wenn man Russland jetzt unfair an dieser Willenserklärung von Jelzin festmachen will, liefert man damit nur ein abschreckendes Beispiel für andere Bürgerschaften die sich ihres totalitären Regimes entledigen wollen. Denn das Streben danach Russland auch unabhängig von Putin Schwächen zu wollen wirkt hier viel zu sehr als Motiv des Westens durch. Wir als Mitte, mit einer Vernichtungskriegs-Vergangenheit gegenüber dem Osten Europas, vor allem Russland sollten daher auf keinen Fall bei irgendetwas mitmachen was sich gegen faire russische Interessen, für eine West-Hegemonie, richtet.

Zumal das eh nur auf einen Atomkrieg hinauslaufen würde der die Bewohner Europas und die europäische Bevölkerung Amerikas und Eurasiens nur ins Hintertreffen gegenüber China und Indien führen würde. Gegen eine hinreichend mächtige Atommacht unfair oder einfach nur zu viel zu wollen ist einfach nur inkonsequent.

Wobei aber auch klar sein muss, dass man Russland, auch als Atommacht auf keinen Fall unfair viel zugestehen sollte. Und spätestens ab fairen Kern-Interessen auch Kern-Ukrainischen auch bis hin zur gegenseitigen atomaren Vernichtung dagehalten sollte. Sonst tanzen einem Atommächte auf dem Kopf rum. Und höchstwahrscheinlich würde auch die russische Bevölkerung keine atomare gegenseitige Vernichtung für unfair viel hinnehmen und vorher putschen.

Also kämpfen und liefern ja, aber nur für faktenbasiert-faire Anteile für die Kern-Ukraine und ihre freiwilligen Mitbürger. Womit wir bei dem zweiten Punkt sind wo Russland fairerweise Anteile der Ukraine in den Grenzen von 1991 zustehen. Nämlich anteilig Land für diejenigen ethnischen Russen der Ukraine von 1991 die lieber nach Russland wollen. Das kann man ja einfach und wohl nur so als Abstimmung mit den Füßen durchführen. Einem Regionen-weisen Anschluss per Mehrheits-Referendum dem man, mit universell moralischem Selbstanspruch, glauben sollte, kann man zwar freiwillig hinnehmen aber erzwungen muss man das nicht hinnehmen wenn da zu viele dagegen votiert haben. Immerhin würde man dadurch anteilig unfair Land verlieren. Dagegen könnten wir dann tatsächlich Panzer liefern oder gleich mitkämpfen. Das wäre fair.

Aber dieser Unterschied und diese fairen Zugeständnisse an Russland sind enorm wichtig um legitim zu agieren. Denn eine illegitime westliche Stärke wird eh nur zu einem Zusammenschluss zu vieler gegen uns führen. Und das wäre dann auch noch moralisch wünschenswert.

Also bloß nicht einfach weiter mitlaufen.

Und auch die Rechtfertigung offiziell zu viel zu wollen, damit die zu Rechte mitkämpft und nicht zu putschen versucht, verliert spätestens an Legitimität wenn es auch zur Not ohne oder gegen die zu Rechten reicht. Und man darf natürlich nicht wirklich zu rechts werden.

Das nächste große Thema ist wie schon seit je her ist die Frage des fairen und hinreichenden Verteilens des Produzierten, des Prozesses des Produzierens und des Vermögens. Hier sind Bündnisse zwischen den zu gierigen Vermögenden, Einkommensstarken und mit den besten Produktionsstandorten ausgestatteten Teilkollektiven mit eigenem Staat und nur interner staatlicher Verteilung ebenso zu vermeiden wie der (Wunsch)-Glaube daran, dass der Markt automatisch für eine faire hinreichende Verteilung sorgen würde. Der Markt schafft eine Auswahl deren Erzeugung es aber hinreichend sozial, ökologisch, Sicherheits- und Zukunftsorientiert zu regulieren und priorisieren gilt. Vor allem garantiert er aber nicht automatisch jedem eine hinreichende Kaufkraft. Solch eine Behauptung wurde schon oft genug widerlegt. Denn man braucht sich nur 10 Leute vorzustellen die einem keine hinreichend entlohnte Arbeit geben. Und empirisch wird das durch die Zahl der Arbeitslosen ja eh immer wieder bestätigt. Also gibt es keinen Automatismus. Und fair ist der Markt auch nicht denn die gleiche Arbeit wird je nach Konkurrenz unterschiedlich stark entlohnt. Sobald irgendwo keine Konkurrenz herrscht kann einer mit etwas das alle gerade brauchen potentiell zu viel dafür verlangen, als dass man da komplett auch Freiwilligkeit setzen könnte.

Quo vadis, Amerika? Und auch der Rest.

In Brasilien wurde jetzt knapp Lula zum Präsidenten gewählt. Schon wirklich recht knapp. Da fragt man sich schon wieso so viele lieber noch mal Bolsonaro gehabt hätten. Der stand jetzt nicht unbedingt für ein faires und Minderheiten und Mehrheiten versöhnlich sozial einbindendes miteinander. Gut, so schlimm wird seine Präsidentschaft und hoffentlich auch die nun anstehende Amtsübergabe im nachhinein, verglichen mit dem was durchaus zu befürchten war dann wohl doch nicht gewesen sein. Aber dass muss man sich dann auch nochmal im Detail ansehen, ab es scheint noch im Rahmen geblieben zu sein. Immerhin. Aber trotzdem gut, dass jetzt Lula dran kommt. Bei dem ist der Erwartungshorizont ein anderer. Da hofft man, als jemand mit universell moralischen Selbstanspruch (UMSA), nicht nur dass es nicht so schlimm werden wird, sondern hat auch Hoffnung, dass hier die Weichen für eine nachhaltige soziale, ökologische und sichere Zukunft (SÖSZ) Brasiliens gestellt werden können. Und auch entsprechende Impulse darüber hinaus in der Rest der Welt ausgehen können und werden. Denn auch Brasilien braucht für die eigene SÖSZ- Entwicklung oder Beibehaltung, hinreichend viele entsprechend gesinnte und hinreichend mächtige Akteure außerhalb des eigenen Machtbereichs. Autark dürfte auch für Brasilien schwierig sein. Und dann müsste es das auch erst mal nach Außen durchsetzen können. Wobei auch für mögliche autarke Projekte gilt: Mit mehr als dem fairen Anteil allem sollte man sich nicht wirtschaftlich vom Rest der Welt zurückziehen wollen. Denn sonst liefert man entweder einen fairen „Interventionsgrund“ oder bringt andere dazu gar für ihr nachhaltiges Genug angreifen zu müssen. Oder anders formuliert dieses verteidigen zu müssen.

Das ist leider aktuell eine passende Überleitung in den Norden Amerikas. Genauer in die USA.

Da will der demokratische Präsident aktuell partout (noch) nicht einsehen, oder er hält dies für ein passendes taktisches Manöver für Ziele die man auch aus UMSA-Sicht eventuell doch noch gut finden könnte man greift ja nach jedem Hoffnungsstrohalm aktuell wen es um Gesinnung und Cleverness geht, dass man im Ukraine-Russland Krieg, nicht einfach alles was mit der Ukraine 1991 unabhängig geworden war auch einer Ukraine die sich für den Westen entscheidet, oder einfach nur auch im Punkt der gemeinsamen Sicherheit von Russland trennen will weiter zurechnen kann. Russland hatte sich gegen ein von Hitler beherrschtes auf Vernichtungskurs nach und durch Russland befindliches Westeuropa nun auch schon damals nur mehr oder weniger knapp halten und die Richtung weitgehend ohne Vernichtung dann umdrehen können. Daher kann die Ukraine sich nicht einfach mit dem wichtigsten und einzigen eisfreien Hafens Richtung Westen von Russland verabschieden. Und eine Seebrücke alleine reicht eben leicht nachvollziehbarer Weise nicht zu alleinigen Verbindung. Deshalb braucht Russland eine angemessene Landbrücke dorthin. Und in der Ukraine von 1991 leben viele ethische Russen vor allem im Osten. Der Osten und Süden der Ukraine von 1991 war eben von den Russen mal früher erobert worden, als das Osmanische Reich als Schutzherr der dortigen Herrschaften schwächer wurde. Die ukrainische Heimat liegt im Nordwesten und in der Mitte. Die Krim war ein Geschenk aber bestimmt nicht als Mitgift Richtung West. Und der Osten wurde aus verwaltungstechnischen Gründen mit der eigentlichen Ukraine während der Sowjetzeit zusammengelegt. So habe ich es zumindest bei Wikipedia gelesen.

Damit wir uns nicht falsch verstehen, fast die gesamte Bevölkerung der Ukraine hatte sich damals für die Unabhängigkeit entschieden. Aber dadurch nicht automatisch für eine komplette Loslösung wirtschaftlicher-, sicherheits- und politischer Natur von Russland. Der Westen Europas hat ja die Neigung sich nicht mal gegenseitig das Nötigste zu überlassen selbst wenn genug da ist. Solange da nicht notfalls immer jemand von innen oder außen hinreichend gegen diese Neigung vorgeht, wird der nächste Vernichtungsrassist bestimmt bald wieder Richtung Osten ziehen. Und in Italien wurde ja gerade schon wieder mehr oder weniger ein Neo-Faschist als Parlamentsvorsitzender, oder so was in der Richtung, gewählt. Und das dies eventuell eben genau durch diese zu starke Inner-Westeuropäische-Verteilungsphobie ausgelöst wurde ist in den „Überwasser“- Staaten natürlich kein Thema. Durch die nun sehr hohen Energiekosten kann man es ja auf andere schieben. Das sollte auch den Kern-Ukrainern zu denken geben. Vernichtungsrassisten aus dem Westen machen wohl wieder keinen Unterschied zwischen „Klein“- und Großrussen. Da müsst ihr dann zumindest gemeinsam dagegen halten können. Und die ukrainische Regierung hat nun mal kein Konzept für eine gemeinsame Verteidigung mit Russland. Sie wollen ja nicht mal neutral sein. Was auch immer das schon wieder heißt. Unparteiisch ist gut. Sich aus allem raushalten sollen auch wenn’s UMSA-mäßig geboten ist ist schlecht. Unparteiisch ja. Raushalten und Schutzlos nein. So sollte wohl ein guter Rat an die Ukraine aussehen.

Aber das Beratungsniveau und/oder den entsprechenden Willen haben die USA und die NATO zur Zeit nicht.

Das wird sich hoffentlich bald ändern, aber noch ist es nicht so.

Aber nochmal, es kann nicht unbedingt davon ausgegangen werden, dass sich Putin oder allgemein Russland freiwillig auf das nötigste oder auch nur das fairste beschränkt oder seine Mittel für das faire oder nötigste tolerabel sind. Dann muss man mit der nötigen Härte dagegenhalten. Es kann auch sein, dass man Putin’s Russland, dass würde ich aktuell für stark übertrieben halten und vom wem eigentlich wer hätte dafür aktuell die Legitimation und den UMSA-guten Willen?, oder ein anderes nicht mehr tolerierbar agierendes Russland mal wie Deutschland damals besetzen muss. Dann muss aber alles was Russland fair zuzusprechen ist auch bei Russland bleiben und auch von denen wieder kontrolliert werden sobald sie moralisch dazu wieder reif sind. Wie bei Deutschland damals. Da hatte man aus Versailles gelernt. Wenn auch aus 1929 und von von Schmoller, Max Weber, Keynes noch zu wenig.

Jetzt ist es eher umgekehrt, Verteilungs- freudig ist Biden ja durchaus auch bei sozialen Sachen. Nur kann man ihm da mit Verweis auf die Ukraine jetzt schnell auch einen Hang zur Übertreibung vorwerfen auch wenn das eigentlich im konkreten Fall gar nicht stimmt sollte. Aber das zeigt eben, Bidens Außenpolitik erhöht die Gefahr für einen zu sozial Verteilungsphobischen Kongress nach den Wahlen am Dienstag. Deshalb habe ich eh die Befürchtung das Bidens „Berater“, zumindest zu viele davon, genau das anstrebten.

Aber es ist wichtig dass sich die US-Wähler klar machen, dass sie nicht über Biden abstimmen. Der ist in spätestens 2 Jahre nicht mehr im Amt. Vielmehr wählen sie einzelne Abgeordnete. Und da sollen sie das Wunschergebnis im Auge behalten. Und das ist hoffentlich mit universell moralischen Selbstanspruch zustande gekommen. Außerdem wählen diese Abgeordneten auch den „Vize-Vizepräsidenten“. Der könnte diesmal noch ein wichtige Rolle spielen. Und die Reißleinen-Entscheider in Bezug auf die aktuelle Präsidentschaft und die der aktuellen Vizepräsidentin, falls die mal dran kommen sollte, werden von diesen Abgeordneten zumindest teilwiese mitbestimmt.

Also die Demokraten werden da wohl meist im Zweifelsfall die bessere Wahl darstellen aber eher alt wieder nur mangels vernünftiger Alternative. Aber auch bei den Republikanern werden nicht alle Text-Erzkonservative Verteilungsphoben oder Mitläufer sein. Diejenigen Republikaner die das nicht sind, sind dann vielleicht auch mal gegenüber den Demokraten die UMSA- bessere Wahl. Wobei, selbst UMSA-passendere Kandidaten anderer Parteien kann man in den USA dank deren Wahlsystems nicht einfach so wählen, da man dann Gefahr läuft, dass der insgesamt nicht genug Stimmen bekommt und dann ein Kandidat dran kommt den man auf seiner Liste noch viel weiter hinten stehen hatte.

Generell stellt sich in Amerika die Frage: Ist Amerika ein von Europa-Amerikanern „beherrschter“ Kontinent? Und wenn ja, von welchem Europa?

Also geben die von Europa abstammenden Amerikaner dort den Ton an, und/oder sollten es? Oder ist Amerika ein Kontinent auf dem die ethnischen Mehrheiten auch mal wechseln können? Diese Frage stellt sich auch schon mit Blick auf die genaue Herkunft aus Europa. Gehört Nord-Amerika den Angel-Sachsen und der Süden den Südeuropäern? Und/Oder sollte es so sein?

Oder weniger beherrschungs-ethnisch klingend, sollte sich die zumindest zu einem großen Teil aus Europa Abstammenden sicher sein können, dass sie zumindest ihre fairen Interessen schon mittels Masse bei den Wahlen durchbekommen. Und die Sozialen versuchen halt zusammen mit dem Rest, dass die auch ihre fairen oder zumindest fair nötigen Interessen durchkriegen?

Und sollten diese Europastämmigen auch davon ausgehen können, dass zumindest die fairen Interessen Europas von Amerika immer mit vertreten werden? Schon alleine durch die dortige ethnisch-entsprechende Mehrheit durch Masse abgesichert?

Und sollte sich Europa darauf verlassen? Immerhin hängt unsere Sicherheit und die unserer Anteile an der Welt an den USA und teilweise dem Rest Amerikas. Ist das vernünftig? Ist das fair? Sollte das so bleiben?

Also meine Position ist ja sowieso, dass man sich sobald man meint man könnte die aktuelle Herrschaft nicht mehr tolerieren mit einem fairen Anteil an allem auch Land und Arbeit sich geordnet ausgründen, veruneinigen (Kant -und er „intervenierte“) doch-, können sollte. Dann gäbe es in Amerika immer Staaten, die sicher zumindest fair die Interessen der Europastämmigen vertreten würden, aber eben nicht nur für Europastämmige. Sondern auch für Afrika- und Asienstämmige. Amerika wäre so der Kontinent der dort lebenden in Ordnungen und mit Anteilen die sie noch für tolerierbar halten würden. Diese Sicherheit hätten dann die Europastämmigen, aber eben nicht nur die.

Europa muss sich aber klar werden, dass Amerika nicht „ihr“ Kontinent ist. Auch nicht die eigene Sicherheit betreffend.
Europa muss selbst, gerne in einer Union mit Staaten mit tolerierbaren Vorstellungen wie es sein sollte und was man dafür tun muss, sein Schicksal in die eigenen Hände nehmen.

Europa sollte weder politisch abhängig von Amerika sein. Noch den Kontinent anteilig übermäßig für sich selbst beanspruchen. Solche Besitz-Träumereien hatten auf längere Sicht noch nie wirklich eine Zukunft und werden es wohl, aus UMSA-Sicht auch hoffentlich, nie haben. Wir Europäer werden wohl schon zumindest mittel- bis langfristig mit dem fairen Anteil an allem auf der Welt auskommen müssen. Auch von Amerika. Das gilt aber auch für die aktuellen „Amerikaner“.

Die Welt sollte von hinreichend UMSA-fairen hinreichend kontrolliert werden, damit die Verhältnisse zumindest tolerierbar fair genug, besser wirklich fair sind. Damit das funktioniert müssen sich die UMSA-Fairen aber aus allen Herrschaftsformen zur Not ausgründen und sich zu einer hinreichend mächtigen Weltgemeinschaft zusammenschließen können. Aus der man zur Not aber auch wieder mit einem fairen Anteil an allem raus kann.

Aber damit Europa auf eigenen Beinen stehen und seine fairen Anteile an der Welt fair verteidigen und oder erlangen kann muss es oder zumindest ein geordneter Zusammenschluss aus hinreichend UMSA-SÖSZ- Willigen die hinreichend untereinander Ausgleichen, Priorisieren und Regulieren (APR), hinreichend handlungsfähig werden. Zu viel Veto- Berechtigte verhindern so was aber. Zu wenig faire Anteilsgarantie führt dazu, dass man gegeneinander aufeinander losgeht. Gemeinsam geht nur hinreichend fair. Und schon gar nicht durch eine unzureichende Ordnung wie sie die EU zurzeit bietet, die die Freiheit zum kurzfristigen Genuss auf Kosten anderer, der Umwelt, der Sicherheit und Zukunft etwas (über)spitz(t) formuliert quasi vertraglich garantiert. So kann’s nicht bleiben, wenn wir (fair) bestehen wollen können.

In diesem Sinne:

Die Zukunft braucht hinreichend UMSA-Fairness und Cleverness.