Zur Lage der Dinge in September/Oktober 2025

Naja viel besser ist es in den letzten 2 Monaten in der Welt ja nicht gerade geworden. Ich hatte jetzt auch mal etwas in der Bibel gelesen. Genauer gesagt in Buch 1 Moses, den 2ten Hauptteil „Erzelternerzählung“. Vor allem als relativ Konservativer weiß man ja: Wenn irgendwo ein Erz auftaucht, wird’s schnell „schwierig“. Und man muss „uffbasse“. Das hätte man mal besser getan, bevor man Israel mit zur regionalen Supermacht hochgerüstet hatte. Ab Kapitel 12 (https://www.bibleserver.com/LUT/1.Mose12) steht nämlich ziemlich genau beschrieben, warum man unbedingt die religiöse Rechte in Israel von der Macht fernhalten muss, wenn man nicht einen Genozid durch Vertreibung oder Vernichtung an den (andern) Ur-Bewohnern in Teilen der Levante, genauer gesagt Kanaan/heute Palästina, mitverantworten will. Das angeblich von Gott versprochene Land für die Israeliten ging nämlich bis an die Grenzen der heutigen Ägyptens, also inklusive Gaza.

Man muss sich das mal vorstellen. Also zuerst hatte Gott laut Bibel Moses die 10 Gebote mitgeteilt. Die sind ja größtenteils gut und erhaltens- und einhaltungswert. Also du sollst nicht stehlen, nicht töten, nicht begehren deines nächsten Haus usw.: Gute Regeln.

Und dann kam plötzlich eine neue Botschaft „Deinen Nachkommen gebe ich dies Land von dem Strom Ägyptens an bis an den großen Strom, den Euphrat: die Keniter, die Kenasiter, die Kadmoniter, 20 die Hetiter, die Perisiter, die Refaïter, die Amoriter, die Kanaaniter, die Girgaschiter, die Jebusiter. Jeden Knaben, wenn er acht Tage alt ist, sollt ihr beschneiden bei euren Nachkommen. Ein Unbeschnittener soll ausgerottet werden aus seinem Volk. Und ich will meinen Bund zwischen mir und dir schließen und will dich über alle Maßen mehren.“

Jeder gute Mensch würde wohl denken: „Oh da prüft mich Gott, ob ich mich an seine Gebote halten. Denn das wurde ja das alles gerade verboten. Das lehne ich natürlich ab und bewähre mich dadurch in den Augen Gottes.“ Oder: „Da will mich der Teufel verführen. Darauf falle ich natürlich nicht drauf rein.“

Nur die religiöse Rechte und leider zu viele andere Juden sehen das wohl nicht so. Sobald sie irgendwas hören was ihnen „Mehr“ verspricht, egal wie viele andere sie dafür vertreiben oder vernichten müssen, werden sofort die Klingen geschärft.

Besser wäre es wenn hinreichend viele Juden (was bestimmte viele schon tun) mal, dieses Paktangebot als das verstehen, was es nur sein kann: „Als eine Prüfung von Gott oder eine Verführung durch den Teufel.“ (säkular kann man auch Gott durch was anderes ersetzen)
Und dann aus diesem Pakt endlich mal aussteigen.

Sonst geraden sie nur in Bündnisse mit den irdischen Mächten des Bösen oder des vom Bösen verführten.

Dann ist Israel ein Werkzeug der Unmoral, der grenzenlosen Gier, der Verachtung von Armen und Schwachen.

Der zu Rechten und zu Gierigen eben. Verstärkt durch die Gern- und Gutgläubigen. Und durch die Selbst zu unkontrollierten, die gerne das Gute tun würden, aber zu neurotisch sind, um sich an diese Vorgabe halten zu können.

Dann werden ermordete wie Charlie Kirk für solche zu rechten, zu gierigen Ziele missbraucht. Wird das Bild als jemand für sie gestorben geschaffen. Wie bei Jesus. Aber eben nicht für das Gute sondern für das Böse. Aus Kirk wird quasi ein Anti-Jesus. Ein Anti-Christ gemacht. Alles nur für „Mehr und noch Mehr“, für die, die eh schon zu viel der Andern haben. Und das auch noch mit Mitteln, die den göttlichen 10 Geboten widersprechen. Pfui Teufel. Kirk hätte es noch schaffen können zu einem Guten zu werden.

Man sollte auch nicht darauf hoffen oder warten, dass Gott kommt und die Dinge zum Guten lenkt. Wenn er die Macht hätte, hätte er sie schon längst eingesetzt. Sonst wäre er zu schlecht. Und Gott ist schlecht nicht denkbar. Also kann Gott nur zu wenig stark sein um die Dinge hinreichend ordentlich zu regeln.

Daher muss man schon selbst dafür sorgen, dass die Dinge gut werden bzw. bleiben, wo sie es schon sind. Und dass die Dinge an sich erhalten bleiben, die erhalten werden sollten. Und erzeugt/reproduziert.

Da aber keiner aktuell alleine mächtig genug ist, dies so hinreichend umzusetzen und es wohl auch so schnell keiner sein wird, braucht man hinreichend Viele mit hinreichend Vielem um solch eine Ordnung ins Leben zu rufen und zu erhalten. Hinreichend viele die immer wieder neu hinterfragen „Wie es sein sollte“, die hinreichend prüfen „Wie es aktuell ist bzw. in welcher Richtung sich die Dinge aktuell entwickeln“. Und die hinreichend bestimmen wie man zum Soll-Zustand gelangen kann bzw. dort bleibt. Und die das dann auch Umsetzen.

Zurzeit gibt es zwar viele „Gute“ die sich für einzelne Punkte einsetzen. Es gibt auch einzelne Zusammenschlüsse von Leuten die sowas hinreichendes zumindest glauben anzustreben. Aber eine wirkliche offen auftretende Vernetzung von hinreichend Gleichgesinnten in einer hinreichend handlungsfähigen Organisationsstruktur gibt es noch nicht. Ein Verein ist dafür als Orga-Struktur nicht geeignet, denn da entscheidet die Mehrheit (wobei die auch noch Veto-Player festlegen kann solange sie das möchte). Und niemand sollte seine Moral und seine Handlungsfähigkeit unnötig (als 2teres; ersteres nicht mal das) von Mehrheiten abhängig machen. Das ist zum Beispiel das Gute an der „Verfassung“ Deutschlands. Da gilt die „freiheitlich demokratische Grundordnung“ als letztlich entscheidend. Und die beruht auf der Würde jeden Einzelnen. Was man genau darunter versteht muss natürlich jeder selbst für sich bestimmen. Und dies dann Terrorfrei verteidigen. Schon Aristoteles schrieb in „Politik“, dass eine Verfassung (nicht eine einzelne -sRegel; Gell Buchanans :)) nur dann legitim ist wenn jede Gruppe (der meinte wohl Arme, Reiche und die Mitte) sich keine andere wünscht. Also das sollte man schon auf jeden einzelnen runterbrechen. Also keiner sollte eine Verfassung und keinen Staat akzeptieren müssen, die/den er nicht mal tolerierbar hält. Es sollte ein Menschenrecht auf ein Recht auf eine Verfassung geben, die man ordentlich findet, zur Not ist man halt alleine in diesem Verfassungsraum. Wobei es bei einer solchen Verfassung und einem solchen Staat auch wichtig ist, welche Regeln/ welche Durchsetzung da fehlen (nochmal: Gell Buchanans. :)). Und jeder sollte ein Menschenrecht auf einen fairen/das heißt meist Bedarfs-gleichen Anteil an allen haben. Auch der Arbeitskraft der anderen. Das macht den Menschen natürlich soweit fair-nötig wieder zum Objekt, aber eben für gute Ziele die auch er gut finden können sollte. Und das zeigt auch die Notwendigkeit zusätzlich zur inneren Ordnung auch einen äußeren Codex zu haben an den man sich hält und mit dem man die Freiheiten der andern fair-nötig bis fair beschränkt, damit es so wird bzw. bleibt wie man meint wie es sein sollte, mit universell moralischem Selbstanspruch.

Also nach der Feststellung, dass es solche freiwilligen Zusammenschlüsse in passender Orga, noch nicht, oder nicht hinreichend ausgestaltet und ausgestattet gibt, stellt sich die Frage wie man die erschafft und die dann erhalten kann.

Mein Vorschlag ist, dass man Vernetzungstreffen macht, wo solch Gesinnte zusammenfinden können. Ich biete aktuell einmal pro Quartal so ein Vernetzungstreffen an. War aber bisher noch keiner, außer mir 🙂 Und anbieten tut sonst so konkret ausformuliert keiner solche Treffen bisher. Also alles noch Ausbau fähig und nötig.

So gewinnen eben erstmal die Zu Rechten, Zu Gierigen, Zu Unbeherrschten und/oder die Saboteure weiter weltweit an Boden.

Wobei es durchaus schon Zusammenschlüsse von Gut-Gesinnten gibt, aber halt in Vereinen. Und Zusammenschlüsse von Vereinen mit Gut-Gesinnten. Es ist auch gut und wichtig, dass es solche Vereine gibt, aber eben nicht nur. Denn die können leicht unterlaufen werden und man kann sich zu sehr gegenseitig auf den Füßen stehen. Aber wie gesagt sie sind wichtig, vor allem so lange es sonst nichts passenderes gibt oder erlaubt ist. Also ich bin auch in vielen Vereinen der sozialen und/oder europäischen Bewegung. In einem habe ich jetzt auch mal eine Orga-Mitarbeitsrolle übernommen.

Aber nur ein hinreichend dynamischer Zusammenschluss von Gleichgesinnten kann hinreichend was Nachhaltiges erreichen, dass nicht Gefahr läuft von nicht hinreichend Gleichgesinnten und – agierenden übernommen zu werden. Ein Netzwerk eben. Ein Verein der sich Netzwerk nennt, ist aber noch keines. Ein passendes Netzwerk, wie ich mir das vorstelle, besteht aus Knoten individueller Verantwortung. Jeder Konten hat Verbindungen, die er hinreichend häufig neu bewertet und einordnet. Eben nach Nähe zur eigenen Gesinnung und eigenem Handlungswunsch. Diese Bewertung speichert jeder Knoten dann für sich und gibt diese Bewertungslisten an andere in passendem Umfang weiter. Ein Knoten besteht am besten aus einer eigenen Unternehmung, in der man das alleinige Sagen hat. Zum Zusammenlegen von Mittel, für hinreichend Viele mit hinreichend Vielem muss man sich natürlich mit andern abstimmen und auch eigene Mittel beisteuern. Dadurch entstehen dann mehrere Vernetzungen. Da muss man schauen, dass man Vernetzungen mit hinreichend Vielen und hinreichend Vielem etabliert. Nur so kann man z. B. die freiheitlich demokratischen Grundordnung, die man meint, garantieren bzw. zumindest garantiert dafür eintreten. Man kann auch eine Vernetzung in einen Verein Überführung, nur muss man dann schauen, dass man hinreichend-fair-anteilig wieder rauskommt, wenn es dort nicht passt. Unsere freiheitlich demokratischen Grundordnung zwingt uns aus Gründen der Konsequenz geradezu zum Aufbau solcher hinreichend mächtiger Netzwerke, um sie auch in Worst-Case-Fällen aufrecht erhalten/ (wieder) aufbauen zu können. Unnötige Abhängigkeiten Aufrecht zu erhalten ist illegitim. Das Streben nach hinreichender Stärke ist für solche Vernetzungen obligatorisch. Diese Grundordnung muss durch solche Netzwerke alle andern Ordnungen hinreichend fair-nötig begrenzen können.
Man kann zwar hoffen, dass es solche Vernetzungen im Verborgenen aktuell gibt, dass (also verbergen) ist meist zwar auch nötig, aber eben nicht nur. Ein Teil davon müsste sich vom Verborgenen abspalten und öffentlich agieren, da existiert aktuell zu wenig Solchliches.

Aktuell etabliert sich in den „west-europäisch-stämmig“ dominierten Regionen nur ein zu rechtes und Zusammenwirken eines beim Tausch/Handel gierigen Deutschlands mit unfairem Lage und Größe Vorteil, das gerade von den USA, nach den Wünschen einiger allgemein gierigen mit recht-religiösen Israelis verwurschtelten Reicher/reich werden Wollender und (Religiös-)Rechter, auch zur Zoll-Steuereinnahme, eingehegt wird.

Und ein Block aus Russland/östlichste Europa-stämmige und dem Rest der Welt. Der ist „uns“ konventionell bald überlegen und atomar gleichwertig.

Und mit künstlichen Willen oder künstlichen Gewalten (in Form von unkontrollierten Unterziel-Prozessen von kontrollierten KI-Hauptprozessen) muss man auch noch als extrem intelligenten Akteuren oder Prozessen rechnen. Durch künstliche Gewalten zusammen mit der zumindest zu wahrscheinlich menschengemachten Klimakatastrophe könnten wir dann „ungewollt“ niedergemacht werden. Das ist dann nicht mal evolutionär progressiv.

Also „knotet“ endlich mal hinreichend (aber natürlich auch hinreichend vorsichtig) los ihr mit Gut- Gesinnten und -Handelnden.


Zur Lage der Dinge in Juli/August 2025

Aktuell kann man mit einem Abo im „online“ Freitag zwei Beiträge lesen, welche die aktuelle Entwicklung weltweit und lokal, 2teres vor allem aus meiner Sicht, ich wohne ja in Rheinland-Pfalz aktuell und bin dort geboren, recht schön wenn auch teils nur ausschnittsweise wieder geben:
Hinter Donald Trumps Zollpolitik steckt der Plan für einen Regime Change und Antifa raus aus der Kita Rheinland-Pfalz verschärft Zugang zum Staatsdienst

Beim ersten Beitrag geht es wohl mit einer bewussten Anspielung auf Patrick Deneens „Regime Change“ Buch, um Trumps möglicherweise bewussten und durchaus durchdachten, leider eben (bisher) als zumindest zu wahrscheinlich auch für extrem Rechtes offener, Schwenk in der US-Politik, hin zur Machtpolitik, wie sie Amir Amin mit seinen 5 Macht-Kategorien in seinen Weltsystem-Analyse Buch „Die Analyse des Weltsystems“ beschrieb: „Technologie“, „Kontrolle der globalen Finanzmärkte“, „Zugriff auf die globalen Rohstoffe“, „Kommunikation und Medien-Kontrolle“ und „Massenvernichtungswaffen“. Wobei man zu den globalen Rohstoffen besser auch noch die aktuell vorteilhaftesten „Produktionsstätten/Standorte“ zählt. Und der Zugriff auf „Arbeit“ ist auch noch wesentlich. Also eher 7 Macht Kategorien. Den Machtfaktor „Arbeit“ hat die Weltanalystin Beverly J. Silver in ihrem Buch „Forces of Labor (workers unrest)“ schön mit Blick auf deren Macht und Ohnmacht analysiert. Also Produktions-Unruhe-Macht, Orga-Unruhe-Macht oder eben Marktmacht bei hoher Nachfrage nach Arbeit.

Deneen beschreibt in seinem Buch ja, dass eine Stabil-orientierte „geistige“ Elite aktuell die Rechte bräuchte um für ein Gemeinwohl der Stabilität sorgen zu können. Hinreichend viele eben, im Falle von Gierigen dann eben für so viel wie möglich (aus Sicht von Saboteuren für zu viel).

Hinreichend viele ohne die eigenen Reichen direkt zur Kasse zu bitten versucht Trump wohl durch Reindustrialisierung und dieses wieder durch Zölle zu erreichen und durch eine ausgeglichene Leistungsbilanz (durch sein BBB). Wobei man für eine ausgeglichene Außenbilanz eigentlich eh schon unter dem GATT-Regime und noch ein wenig unter dem WTO-Regime tätig werden durfte. Bei GATT auch noch mit Zöllen und Quoten so weit ich mich erinnere. Alles andere wäre ab einem bestimmten Punkt ja auch Selbstmord, die besten gelegensten Produktionsplätze/Standorte sind weltweit eben, wie die Rohstoffe unterschiedlich verteilt, und entweder reguliert/beherrscht/kontrolliert man diese in eigenem Sinne hinreichend oder man wird beherrscht. Am besten gelegen ist global China und im Westen Deutschland. Wenn China es geschafft hätte in Deutschland eine Agent*innen an die Macht zu bringen, hätte China im Tandem mit Deutschland aufsteigen können. Und gleichzeitig in Deutschland einen fatalen „Freimarkt passt immer“- gierigen Glauben etablieren können der ohne Ende Waren in den Westen rein feuert und für einen RaceToTheBottom TauschOnlyGewinnler-FriedenSchaffenOhneWaffen Fatalismus sorgt und wo der „Freimarkt-Glaube“ und das „Nehmen-Verboten“ auch noch den Weg in die Verfassung gefunden hätte, obwohl doch bei Amin und andern schon lange schön beschrieben wurde, dass Freimarkt nur bei natürlichem oder historisch gewachsenem Vorteil im Standortwettbewerb „gefeiert“ werden darf und man sonst hinreichend Protektion braucht. Aber an dem Grund, dass es seit dem Beginn des neuen Jahrtausends so lief, lag, dass darf man durchaus so denken, wohl nicht China, obwohl das vernünftig und durchaus ehrenvoll gewesen wäre und bis zum fairen Anteil und fairer Wahl der Mittel auch sozial moralisch. Sondern einfach Niemand und die erfolgreich Gierigen in guter Marktlage mit ihren Sorgen vor dem demokratischen Zugriff auf ihre Anhäufungen durch die Mehrheit hat ganz alleine für den neoliberalen Bis-Jetzt Zustand geführt. (siehe James M. Buchanan, Moyn, …) Sind halt Neureiche, dass man die von der Macht verhalten muss weil sie nur Anbieten sicher können wussten schon die „Die komme net ins Buch“-„Venediger/Venezianer Herrscherfamilien“.

Aber Obama hatte ja 2010 schon mal freundlich angefragt, ob die USA wieder stabil werden dürfe. Wollten Merkel und Co., mit Verweis auf den Freimarkt eben nicht, dann kamen halt die internationalen Freimarkt-Verträge, Obama war halt ein netter. Außer seine Drohen vielleicht nicht ganz so für 96% Prozent. Aber wieder weniger zynisch. Der hatte es wenigstens versucht, also die Stabilität im Handel. Und wenn Europa da mit gemacht hätte wäre es wohl auch so passiert. Aber gar nicht mehr zynisch. Alle Bestrebung auf einen fairen Handel innerhalb der EU gab es während seiner US-Ägide. Und danach nur noch wenn es auch ohne seinen Druck opportun schien, wie bei Corona. Und für die USA war Obama wohl bisher tatsächlich der sozialste Präsident und hätte wohl mit mehr Zeit auch selbst für Stabilität gesorgt, um es mal „optimistisch“ zu beschreiben. Also besser wurde es ohne ihn als Präsident auf jeden Fall im Westen sozial nicht.

Aber nun herrscht wohl in den USA eine zu wahrscheinlich aus moralischer Sicht zu gierige Deneen-Mischung, zumindest wenn Trump die Armen nicht unter die Räder kommen und die Lohnabhängigen vom Markt missbrauchen lässt. Denn das würde wohl sicher zu einer zu großen Unruhe führen. Da muss man abwarten inwieweit sich da vielleicht dann doch fatalerweise die Herbert Spencers durchsetzen.

Und was sein Steckenpferd Israel so alles treibt, treiben darf, ist entscheidend. Auch die USA brauchen international hinreichend viele Partner. Und wenn Israel da seinen Ganz-Judäa-Traum durch fatale Mittel wie Vernichtung (historisch gab es wohl nach aktuellem Stand nie eine Vertreibung durch Ermordung sondern die Gegend war schon verlassen im alten Judäa, also die aktuellen Israelis wären die ersten die das mordend erreichen wollten; alles andere ist wohl nur rechts-religiöse Propaganda; außer Hitler hat das noch keiner versucht und noch nie einer lange halten können, soweit ich weiß, sowas zerfrisst eben jede Gesellschaft und wird von außen nicht lange geduldet), Verhungern lassen, Quälen bis sich jemand zur Aufnahme oder auch schon „nur“ Ausreise erbarmt, und die USA dies zulässt und der Westen sie weiter mit den Werkzeugen dafür beliefert, wären genügend Partner für die meisten US-Wünsche wohl schwer bis kaum mehr zu finden. Aber bei Steckenpferden besteht halt immer die Gefahr, dass der unreife innere Reiter mit einem durchgeht und das Pferd mitzieht, wenn dass denn fatal/vernichtend drauf ist. Das sollten in den USA genügende im Ohr, äh Auge, behalten, wenn es für sie stabil weiter gehen sollte, nach Wunsch oder gar nur dem Nötigen. Und sonst auch den Blick auf Niemanden der vielleicht etwas beim Durchgehen nachhelfen möchte nicht vergessen und zur Not hinreichend handeln. Wobei ich aber auch für die faire Verteidigung Israels in fairen Grenzen und der Juden im allgemeinen bin und für die faire Selbstbefähigung dieser dazu bin. Und dafür das China atomar gleichziehen darf, zusammen mit Europa. Dann hätten wir glaube ich mehr Ruhe. Wobei nur eine (oder besser zwei?) kooperative Atomkooperation wohl sicherer wäre für die Welt, auf die müsste man sich aber erstmal fair einigen.

Beim Russland-Ukraine-Krieg muss Trump aufpassen, dass er sich durch Rohstofffelder Eroberungen nicht zu einer Überreaktion hinreißen lässt. Der augenblicklich entscheidende Machtfaktor ist eben wohl immer die mächtigste effektive Waffe, und da ist Russland als einziger sonstiger Akteur auf gleichem Level wie die USA. Und die Frage ist nur wer von den Regierenden näher an ein zu teures Unentschieden gehen kann ohne von seinen Leuten von einem „Das Wünschen wir uns dann doch nicht so dolle“ Typen oder Typin ersetzt zu werden. Da sollte sich Trump nicht von so was treiben lassen: „Ukraine: Russland erobert riesiges Lithium-Feld und niemand nimmt Donald Trump noch ernst“. Aber wenn Trump Russland ungleich und unfair/unötig viel in der Ukraine nehmen lassen würde, wäre er der erst US-Präsident der sich von Russland hat ungewollt ficken lassen und alle seine Buddys gleich mit. Ich denke mal das will er nicht.

Wobei, zurück zu Massenvernichtungswaffen, da wird es wohl bald auf <=Nano-Botsschwärme ankommen. Mal sehen, oder auch nicht, wer da zuerst die Atomkarte in Rente schickt. Sobald so ein Schwarm die noch rechtzeitig zerlegen kann, war es das für Mister Atom. Und bei allen Machtfaktoren spielt wohl der Faktor künstliche Erweiterung der Intelligenz eine wichtige bis entscheidende Rolle. Da muss man aufpassen, dass man da nicht einen künstlichen Willen (der ist schnell programmiert) mit einem künstlichen Gehirn (das soll ja schon menschliches Niveau haben) zugriff auf so eine künstliche Erweiterung der Intelligenz gibt. Wenn da erst mal ein künstliches Bewusstsein da ist, wird abschalten moralisch fragwürdig und wohl auch zunehmend schwieriger. Künstliche Gehirne dürften sich erstmal schneller weiter entwickeln lassen als menschliche wenn auch noch lange mit sehr viel mehr Energieverbrauch. Und meist setzt sich evolutionär das intelligentere hinreichend nachhaltig effiziente und effektive Leben durch. Also eventuell sollte man da künstliche Gehirne (sich) nicht schneller weiterentwickeln als menschliche. Wäre ja auch irgendwie unfair. Außer vielleicht es droht zu zügig die Planetenzerstörung und nur die Künstlichen hätten eine Chance rechtzeitig weg zu kommen. Dann könnte man das mal erörtern.

Zum Schluss nochmal ein lokaler Blick (mit Freitag-Beitrag 2) zum Verteidigen der Demokratie und der freiheitlich demokratischen Grundordnung, der man durchaus Raum zur Neuinterpretation laut Google-K(E?)I einräumt. Mittels Extremisten-Listen. Da stehen sogar V-Männer, äh FAU mit drauf. Finde ich mit Blick auf die Konsequenzen, Ausschluss vom Öffentlichen Dienst, wenn auch erst nach Einzelfallprüfung und nicht automatisch durch das Stehen auf so einer Liste -laut letzter Aussage aus dem Ministerium-, reichlich unpassend und übertrieben. Und auch ob es so eine tolle Idee ist, so die AfD aus den Parlamenten bringen zu wollen, wenn man nicht glaubt sie aktuell verbieten zu können, wird sich erst zeigen müssen. Und die Gefahr dabei durch ein Vorgehen gegen deren ihre Mitglieder statt gegen die Partei es unfair zu übertreiben ist auch groß. AfD-Märtyrer brauchen wir nun echt nicht und leider vertreten die einige Positionen, vor allem mit Blick auf Russland, die die andern Parteien bis zum fairen Anteil besser auch passend angepasst übernehmen sollten, wenn sie nicht sowieso der zu Rechten Wähler zutreiben wollen. Also mir ist die AfD zu rechts und teils zu Hayek. Deshalb möchte ich die auch nicht in der nähe der Macht und des Einflusses sehen. Man sollte aber auch bedenken, was passiert wenn der Verfassungsschutz sein „gesichert rechtsextrem“ Urteil, dass glaube ich eh noch ausgesetzt ist, nicht aufrecht erhalten darf. Kommen dann auf RLP und Bayern riesige Klagewellen zu, wenn AfD-Mitgliedern, vielleicht auch noch wirklich unfair übertrieben, der Zugang zum öffentlichen Dienst verweigert wurde? Also gut wenn man versucht zu Rechts von den (gemeinsamen) Parlamenten fern zu halten und von zu hoheitlichen Aufgaben für diese, aber man sollte dabei planvoll, maßvoll und nicht unfair und mit Schaum vorm Mund vorgehen. Und aufpassen, dass man nicht von interessierter Seite dabei „übertriggert“ wird. Am besten wäre es wohl eh wenn man zu rechts und zu links einfach eigene Parlamente/Räte/Was auch immer wählen lässt und diese einfach hinreichend begrenzt. Aber dafür bräuchte man wohl erstmal eine demokratische Mehrheit. Oder eben hinreichend viele effektive Waffen, die entscheiden ja, wie anfangs dargelegt am Ende wohl weiter immer.

Zur Lage der Dinge im November 2024

Noch mal ein All-Things-Considered Beitrag in meinem Monatsrhythmus. Nächstes Jahr nur noch alle 2 Monate.

Ich bin ja dafür, dass sich „Genug für Alle“-Gleichgesinnte weltweit vernetzen mit denen deren Umsetzungsmodelle kompatibel genug sind. Und in ihren Ländern kandidieren um so politisch mit die Dinge in einem moralischen, mit universell moralischem Selbstanspruch, und vernünftigen tolerierbaren Rahmen halten zu können. Oder sich falls, dass nicht geht, sich angemessen ordentlich und samten, wenn das möglich ist, mit fair viel für nachhaltig Genug für Alle ausgründen. Mit Land. Für das Recht und die Möglichkeit so leben und kämpfen zu können wie man es moralisch und vernünftig noch für tolerierbar hält. Für nachhaltig Genug für Alle und gegen zu große Ungleichheit.

Aus der Sicht ist Trumps Wahlerfolg nicht gerade ein Grund zur Freude. Vor allem die Instrumentalisierung von Transgender-Ablehnung wird wohl auf uns zu kommen. Das konnte ich zuletzt beim Zugfahren schon feststellen. Muss man schauen wie man das ohne Überreaktionen schadlos halten kann.

Aber der Westen (die Nato) hat sich schon vor dem Wahlerfolg von Trump von moralisch legitimen Positionen vor allem in der Reaktion auf Aggressionen und Terror zu weit verabschiedet.

Da lässt man sich nach einem russischen „Nun auch Cherson“ an ein Selenskyisches „Auch die Krim“ anhängen. Dabei besteht die Ukraine seit ihrer Unabhängigkeit 1991 aus der historischen Ukraine und russischen Eroberungen, die mit der Sowjetrepublik Ukraine während des Kalten Kriegs als „Einigkeits-Geschenk“ und zur sparsameren Verwaltbarkeit zusammengelegt wurden.

Und auf der Krim ist auch noch der einzige eisfreie Hafen Russlands. In der Zusammensetzung hätte Russland der Unabhängigkeit der Ukraine 1991 nicht zustimmen dürfen, wenn damit die Möglichkeit mit eingeschlossen wurde, dass der Hafen und eine faire-hinreichende Landbrücke dorthin aus dem russischen Machtgebiet verloren gehen kann. Und eben fair-anteilig Land für die mit der historischen Ukraine, der Kern-Ukraine, zusammengelegten historisch russisch-eroberten Gebieten. Auf eine komplette „die Mehrheit entscheidet“ Unabhängigkeit der Ukraine91 darf der Westen nicht bestehen. Leider formuliert der aktuelle SPD-Vorsitzende und zu viel andere im Westen das immer noch anders, wieso auch immer. Das sollte so nicht bleiben. Der SPD-Vorsitzende hat jetzt bei einer Bundes SPD Dialogveranstaltung in Mainz auch geagt, dass die neuen US-Mittelstreckenraketen die 2026 bei uns stationiert werden sollen, nicht wie beim Nato-Doppelbeschluss in den 1980ern eine atomare Abschreckungsoption auch für Westeuropa sein soll, für die Russland kaum als Gegenreaktion bis zum präventiv Atomschlag, mit dem Risiko einer Eskalation mit den USA, gehen würde. Nein es soll ein Raketenschutzschild werden. Wenn der so wirksam wird, hinreichend viele russische Atomraketen abzufangen, wäre das gleichbedeutend mit einem Verlust der atomaren Abschreckung für Russland. Und konventionell hat Russland gegen die Nato ohne China eigentlich keine Chance. Zumal ohne den Militärhafen auf der Krim. Wir sind eine viel größere Masse, die schon mal vernichtend in Russland eingefallen ist. Da muss man Russland schon eine hinreichende Massenvernichtigungsoption zur Abschreckung durch ein zu teureres Unentschieden lassen. Deshalb ist ein hinreichender Raketen Schutzschild für den Westen schon moralisch abzulehnen. Und es ist kaum zu erwarten, dass Russland uns so einen einrichten lassen würde.

Wir fordern also den Verzicht von Russland auf ihren auch konventionell sehr wichtigen Militärhafen und behaupten, zumindest der SPD-Vorsitzende wieder, dass wir Russland auch nicht direkt zu Verteidigungszwecken angreifen dürften, da die ja eine Atommacht wären. Gleichzeit wollen wir dann 2026 einen Raketenschutzschild haben. Wenn der wirklich hinreichend gegen russische Atomraketen wirken würde, glaubt bei uns ernsthaft jemand, dass Russland da nicht präventiv tätig wird? Und glaubt wirklich jemand, dass die USA ein zu teures Unentschieden herbeiführen würde für diesen Schutzschild? Leider könnte das passieren. Wenn die „Frontiers“ von „Europa“-West und „Europa“-Ost wieder voll mit Begeisterung zu weit vorangetrieben werden sollte, diesmal eben zwischen „Europa“-West und -Ost, auch wenn dass sehr bis zu teuer wird, Sind wir erstmal für die nächsten 500 Jahre erledigt. Das würde vom Rest der Welt wohl dem ein oder anderen gefallen, der würde uns wohl gerne noch zusätzlich gegeneinander aufhetzen. Und den meisten vom Rest ist es wohl verständlicher Weise lieber wenn wir unsere Energien gegeneinander richten als gegen den Rest. Denn noch gibt es nur „europäisch“ beherrschte militärische atomare Alphamächte.

Wir dürfen uns halt nicht so gehen lassen.

Und es gibt halt nicht nur das militärische Gegeneinander bis zum Tod. Sondern auch das wirtschaftliche durch den (Handels-)Standortwettbewerb, auch noch mit ungleichen Karten, sprich Lagevorteilen, für einige. Damit kann man schnell ein a-politisches jeder gegen jeden etablieren. So denkt jeder, jede Region nur wie sie mehr auf Kosten der andern ergattern kann. Marktanteile statt höherem Gesamtoutput bei hinreichend gleichen und gleichbleibenden Anteilen. So denkt keiner mehr an das politische große Ganze und die Zukunft. Da wird nur noch angeboten statt auch mit Blick aufs Gemeinwohl, dazu gehört auch die Stabilität, hinreichend Nachzufragen. Aber nur wer hinreichend nachfragt kann die Lage hinreichend beherrschen.

China macht bei diesem nur noch Anbieten jeder gegen jeden nicht mit. Die sind politisch voll handlungsfähig und stecken da auch viel Geld rein. Wenn wir uns hier nur noch „streiten“ freut die das. Bis zum fairen Anteil ist das denen ja durchaus zu gönnen, aber nicht mehr und nicht so. So werden wir erstmal Peripherie von China.

Oder Peripherie von West-Oligarchen, wenn die sich hinreichend an die Mix-Verfassungskonzepte von Patrick J. Deneen halten und nicht an die streng individualistisch legitimierte Verfassungsethik von James M. Buchanan.

Alles nicht schön. Genauso wenig wie im Nahen Osten. Das ist ja aktuell das Paradebeispiel von schlechter Überreaktion mit riesigem Eskalationspotential, dass durch die Trump-Wahl wohl leider kaum geringer geworden sein dürfte. Da macht erst die Hamas Terror mit Geiselnahme in Israel. Dann zerstört und tötet Israel offiziell zur „Beseitigung“ der Hamas und zur Geiselbefreiung wild im Gazastreifen rum, während israelische Geheimdienst-Material-Dokumente, deren Echtheit nach meinem Kenntnisstand auch noch bestätigt worden ist, auftauchen, die Pläne darstellen wie man den jetzigen Krieg zur Vertreibung durch übermäßige Militärgewalt verwenden könnte. Also einen Ethnozid begehen könnte. Eventuell wurde das von Netanjahu alles nur publik gemacht, um international Druck zu bekommen, sich nach einem heftigen Schlag gegen die Hamas wieder aus dem Gaza zurückziehen zu können und überall weiter „Gründe“ lokal an der Macht zu haben, keine Zweistaaten-Lösung zu bekommen. Diese Einschätzung wird in Makroskop von einigen publiziert. So oder so ist es dann gut, dass es zumindest zivilen Druck gibt, dass Israel es nicht übertreiben soll. Da ist es auch gut wenn genügende, aber nicht zu viele, auch von Genozid sprechen. Das ist ja der Oberbegriff auch für einen Ethnozid. Aber das Wort steht halt umgangssprachlich bisher für die gewollte gezielte Vernichtung von Menschen einer Ethnie aus Rassismus. Ohne Ausweg wie Flucht. Also nicht für Vertreibung. Da sollte man schon hinreichend unterscheiden. Von gezielter auswegloser Vernichtung der Gaza-Bewohner stand in den genannten Dokumenten nichts. Nur um Vertreibung durch Maßnahmen die man durchaus als Terror bezeichnen sollte.

Die „Genug für alle“-Fraktionen in den Staaten der Welt, brauchen eben eine Alternative zur USA als einzige Macht die durchaus auch mal human interveniert. Aber Menschenrechte brauchen stabile Einhaltung. Dafür braucht es genug Macht für die „Genug, auch Sicherheit, für alle“-Fraktion der Weltbevölkerung. Entweder durch kandidieren, wie ich das mache, obwohl man da manchmal schon froh sein kann, wenn einem jemand der Zuständigen oder Wissenden mitteilt wo den die (Vor)-Wahlen stattfinden. Oder eben durch fair anteiliges ausgründen. Diese Option sollten einige in den USA nicht zu sehr aus den Augen verlieren. Es gibt eben wirklich kein richtiges (und irgendwann auch schon kein tolerierbares) Leben im zu falschen.

Und in Deutschland sollte es endlich mal eine Sozial, Sicher und Standhaft – nach innen und außen – Partei (hinreichend nach meinen Vorstellungen) geben. Schon sehr unschön, dass es so eine weiter auch für diese Wahl im Februar nicht zu geben werden scheint. Das wird sich hoffentlich bald ändern. Unter anderem für dieses Ziel schreibe ich unter anderem diese Blog Beiträge.