Wo wir aktuell nach meiner Meinung nach politisch falsch liegen.

Ich versuche ja immer gerne alles so einfach mir möglich, aber nicht noch einfacher, darzustellen.

Wenn man sein, und das der Gruppen in denen man sich befindet, politisches Handeln beurteilen will, sollte man tatsächlich ganz einfach anfangen. Mit der Frage, ob die eigenen Interessen und die eigene Moral, wenn man denn eine hat, gewahrt bleiben.

Von Interesse für jeden dürfte und sollte sein, dass man zumindest schon mal seinen eigenen Bedarf gedeckt bekommt und wohl am liebsten zumindest auch nicht weniger hat wie andere, zumindest unter gleichen. Und wenn einem (einige) andere direkt was bedeuten wird man das gleiche zumindest auch für die wünschen, zumindest deren Bedarfsdeckung. Vor allem wenn man auch noch von denen zur eigenen Bedarfsdeckung und Sicherung abhängt. Und wohl zumindest jeder hängt von der Mitarbeit anderer ab, zumindest bis die Robotik weiter ist. Den Blick ins Jenseits zur „langfristigen“ Bedarfssicherung und die Motivationen daraus lasse ich jetzt mal weg.

Und zur Bedarfsdeckung braucht man/hinreichend viel für sich/alle meist mehr als man/hinreichend viel für sich/alle selbst besitzt und oder herstellen/erledigen kann/können. Das man dann geschenkt bekommen, eintauschen (da zähle ich auch Geld dazu) oder sich nehmen können muss. Geschenkt bekommen ist natürlich am besten. Wenn die andern sich das leisten können. Spätestens wenn die Robotik die Grundsicherung für alle durchführen kann, dürfte eh jeder schon genug besitzen oder es eben sicher und garantiert geschenkt bekommen können.

Solange der allgemeine Grundbedarf nicht gedeckt ist wird wohl Tauschen das Beste sein.

Zumindest solange die Bedingungen nachhaltig fair-tolerierbar genug sind. Wenn nicht mehr ist dann Nehmen das Beste. Wenn man das denn kann. Das fair nötige ist halt ein Menschenrecht. Trotzdem darf man sich laut aktuell geltendem Völkerrecht, das nicht von andern nehmen auch wenn die schon nachhaltig genug haben. Das Völkerrecht steht damit den Menschenrechten im Weg. Die kamen ja auch später. Sind aber besser. Wobei man natürlich schon ein Stabilitätsrecht braucht um nicht gleich in instabile Blutbad-Anarchie zu verfallen. Deshalb sollten wir wieder dazu übergehen diejenigen die mit Völkerrecht jenseits der fair-nötige Stabilität zu argumentieren weg zu applaudieren. Sowie damals als wir in Ex-Jugoslawien ethisch und wohl einige auch rein Interessen basiert eingegriffen haben. Wenn man sich aktuell komplett auch jenseits der Stabilität an das aktuelle Völkerrecht hält kann die Welt niemals frei von Elend und Nachhaltig genug werden, sobald sich auch nur einer zu viel nicht freiwillig nach den Menschenrechten passend verhält. Das haben wir leider nach 2005 wieder vergessen. Das ist einer der Fehler.

Der andere sind Freimarkt Verträge. Also Zwang zum Gewähren lassen schon von diesen Einem der zu viel sich nicht an die Menschenrechte hält. Denn auch Freimarktverträge interessieren sich nicht für Menschenrechte und für Nachhaltigkeit. Sie hindern aber nicht am Nehmen wie das Völkerrecht sondern am Verbieten/Verhindern von ungünstigen Tausch- und Schenk- Geschäften. Das muss eine Gruppe gegenüber ihren Mitgliedern aber hinreichend können wenn sie bestehen will. Egal ob als „Genug für Alle“- oder als „Genug für Hinreichend Viele Für Mich“-Gruppe.

Also sowohl das aktuelle Völkerrecht, als auch Verträge mit einem Zwang zur wirtschaftlichen Tauschfreiheit gefährden einen, sobald man nicht mehr genug hat. Solch einen Zwang beinhaltet aber die aktuelle EU-Verfassung. Das ist auch kein Wunder wenn man sich ansieht wie sich die Kräfteverhältnisse bei den politischen Beratern verschoben haben. Früher gab es von Schmoller: „Nur der Inkonsequente und derjenige der die heutige Gesellschaft ruinieren will kann komplett freihändlerisch sein“. Auch wenn der das nur auf Sozialisten bezogen hatte. Dieses intellektuelle Niveau hatten wir mal in Deutschland. Heute sind wir, wie es leider zumindest wirkt, nur noch die Abrissbirne des Ostens für den Westen und die Nato. Vor allem für den Südwesten und Süden Europas. Für uns selbst erstmal noch nicht. Wir sollen ja per unfairem Vorteil und Außenbeitrag motiviert die Nato abreißen, so wie es wirkt. Später bzw. während dessen können wir dann implodieren. Zumindest ist die Gefahr für all das viel zu groß durch uns. Die Einzigen die sich bisher seit dem 2.Weltkrieg für die wichtige Verfassungslehre interessierten waren die Sabotage-Links-Verseuchten James M. Buchanan-Oligarchen und eben das Sabotage-Außen. Vielleicht mittlerweile auch die Faschisten, um innere Schwächen und Inkonsequenzen für ein hinreichendes Revival auszunutzen. Mittlerweile noch ZuUnsererLiebenFrau- Patrick J. Deneen. Was auch immer den gerade antreibt. Immerhin passt dem seine Mix-Verfassungslehre ziemlich gut zum aktuellen Stand in der EU. Darauf will der vielleicht aufmerksam machen. Nur das Gemeinwohl Ziel der Stabilität fehlt in der EU. Oder halt mit dem Norden + hinreichend Viele der EU als Oligarchen über den Rest. Das dürfte aber kaum lange durchzuhalten sein. Wenn ich als unterlegener Osten der Welt, den Westen dazu bringen wollte sich selbst platt zu machen, würde ich den aktuellen Status Quo und das aktuelle unfaire jeder gegen jeden sehr begrüßen.

Das läuft auch schief.

Und selbst beim Ukraine-Russland Krieg haben wir es hinbekommen, dadurch dass wir uns, statt auf das Menschenrecht zu berufen an dessen proprietären Gegenspieler, dem Völkerrecht, klammern, auch noch nach eigener Auslegung, uns komplett zu delegitimieren. Leider auch der Nato-Vorstand. Russland muss fair gestoppt werden. Und fair heißt Menschenrecht nicht menschenrechtfreies Völkerrecht. Wenn man sich daran nicht hält ist man schon delegitim. Und fair heißt für mich Russland seinen Militärhafen, eine hinreichende Landbrücke und fair Land für diejenigen aus Ukraine91 die nach Russland wollen zu überlassen. Nicht mehr und nicht weniger.
Wenn Russland mehr will sollten wir mit allem was geht dagegen halten und wenn es sowohl Russland als auch die Nato und diejenigen die uns hinreichend sicher mit aufeinander gehetzt haben atomar kostet. Die Menschheit und die Erde sollten das aber ordentlich genug überstehen.

Da liegen wir auch falsch.

Und auch Israel sollte die Nato auch ohne oder gegen die USA nicht nur fair verteidigen, sondern auch fair begrenzen können. Dort haben ja einige Minister tatsächlich nach meinem Kenntnisstand für einen Ethnozid auch auf Kosten eines Genozids plädiert. Also Vertreibung durch Terror. Also solange diese Minister noch im Amt sind, darf man Israel nur eine Geiselbefreiung in GAZA zugestehen und zwar minimal-invasiv, wenn auch mit Blick auf eigene fair-geringe Verlust. Man sollte Israel auch dabei unterstützen. Mehr darf man dieser Regierung aber nicht zugesteht. Die Grenze zu Gaza und zum palästinensischen Teil des Westjordanlandes muss für beide Seiten gelten, da muss man hinreichend auch gegen Israel vorgehen.

Auch da läufts schief von uns aus.

Ebenso werden wir immer umverteilungsphobischer.

Alles vor allem seit 2005.

Wir müssen/sollten uns mit dem nachhaltig fairen zufriedengeben. Aber nicht mir weniger als dem nachhaltig fairen genug.

Dafür brauchen wir aktuell aber noch zumindest hinreichende Kooperation der USA. Das sollten wir zwar auch mal überwinden, aber soweit sind wir eben noch nicht.

Deshalb muss man jetzt auch und vielleicht fair-hinreichend zuerst sehen wie es dort weiter geht.

Schlusssatz: Wir liegen bestimmt noch in weiteren Punkten falsch, wie auch beim Klimaschutz, und im Rest halt nicht falsch. Ich hatte jetzt einfach das wichtigste das mir gerade einfiel aufgezählt wo wir nach meiner Meinung zu falsch liegen.

Da braucht es eine Korrektur. Zumindest erstmal der Richtung.