Universell moralischer Selbstanspruch (kurz: UMSA)

Die Bezeichnung ist eine rkslp.org Eigenkreation.

Sie steht für das Streben nach einem optimalen Moralcodex, der nicht durch den bewussten oder unbewussten Hang zum eigenen Vorteil oder zur Tradition/Überlieferung verwässert wurde.

Dabei wird davon ausgegangen, dass es nur einen solchen optimalen Moralcodex gibt, aber die subjektiven Einschätzungen über solch einen Codex werden wohl noch ziemlich lange von einander abweichen.

Eine mit universell moralischem Selbstanspruch legitimierte Sozialvertragsethik, so wie sie diese rkslp.org und damit der Autor bzw. eher umgekehrt, vertritt, strebt dabei nach einer Regelsammlung, welche nur solche Regeln enthält auf die sich alle, die sich für diese Regelsammlung entschieden haben, freiwillig mit universell moralischem Selbstanspruch geeinigt haben. Nicht mehr und nicht weniger. Das Verhalten andern gegenüber, die nicht diese Regelsammlung für sich gewählt haben erfolgt dann entsprechend handlungsfähig einem in der Regelsammlung abgebildeten Codex. Also nach innen gilt eine Ordnung nach außen ein Codex. Wenn man solch einen Vertrag aufkündigt oder erst gar nicht beitritt, könnte man also trotzdem mit dem Codex kollidieren. Das hätte dann im Rahmen des Möglichen mit universell moralischem Selbstanspruch definierte Konsequenzen, das hängt dann vom Codex-bezogenem Urteil ab. Es wird davon ausgegangen, dass jeder Mitglied mehrerer auch und vor allem demokratisch legitimierter Sozialverträge ist und fast jeder (im Geiste und noch ständig optimiert) einen hat, den umfassendsten, den er nur selbst unterschieben hat. Die meisten werden wohl ein globales Miteinander anstreben, dass nach diesem Codex zumindest noch tolerierbar ist. Wobei fast alle Individuen (zumindest) faire, mit universell moralischem Selbstanspruch, Eigeninteressen durch die Regelsammlung wohl immer mit abgedeckt haben wollen.