Es geht jetzt nicht darum zu wetteifern, wer die meisten Phobien (Angst ans sich ist nicht unbedingt schlecht, solange keiner [vorsätzlich] zu Schaden kommt) im Land, der EU oder der Welt hat.
Sondern um die Frage:
– Ist die Eurogruppe und die EU sicher, sozial und fair genug?
Fangt endlich an über die Frage zu Reden:
– Ausgleichssystem: ja oder nein.
– gemeinsame Grundsicherung: ja oder nein.
Und eins noch:
Bevor die ehemaligen Alliierten Besatzungsmächte Frankreich und Großbritannien ihr Einverständnis zur deutschen Einheit gegeben hatten, hatten diese und auch Italien unter anderem ihre große Sorge vor unserer (der deutschen) eventuellen zukünftigen großen wirtschaftlichen Macht zum Ausdruck gebracht. Und Frau Thatcher hatte vor dem „deutschen Wesen“ gewarnt.
Trotzdem hatten Sie der Wiedervereinigung dann doch zugestimmt, welche vom damaligen Bundeskanzler Herrn Helmut Kohl damals mit dem 10- Punkte Programm schon recht forsch und frech forciert wurde.
Bisher gilt dieser Schritt Herrn Kohls aber zurecht als mutiger Schritt, welcher das deutsche Volk wieder vereint hatte.
Wenn wir nun aber bei der erstbesten Gelegenheit alle die genannten Sorgen und Vorurteile von damals dadurch bestätigen, dass wir in so eine wichtigen Moment wie dem aktuellen eine so wichtige Frage wie die, ob es innerhalb der Eurozone und des gemeinsamen EU- Binnenmarktes fair, chancengleich und ausgeglichen genug zugeht, einfach unter den Tisch fallen lassen,
entehren wir diesen mutigen Schritt des Herrn Kohls im Nachhinein auf schärfste Weise.
Vor allem von der Unionsparteien müsste daher meiner Meinung nach eine ehrliche öffentliche Auseinandersetzung mit dieser Frage nun endlich stark forciert werden.
Davon habe ich bisher aber noch nichts mitbekommen …
Und was ist mit China:
Die EU hat da ja wohl genauso wie die USA ein riesen Leistungsbilanzminus.
Kann das bitte mal jemand prüfen, und sagen ob das ein Problem ist.