Start einer YouTube Live Diskussionsreihe mit den Schwerpunktthemen Ausgleichsunion und Verfassungsethik

Diese Woche starte ich wohl mit einer YouTube Live Diskussionsreihe, auch mit Monologen :), um möglichst viele Menschen von der Notwendigkeit einer Ausgleichsunion, entweder mit hinreichenden sozialen gemeinsamen Verfassungsrechten, oder genügend nationalstaatlichem Handlungsspielraum um einen fairen Ausgleich herbeizuführen, zu überzeugen, mittel- bis längerfristig auch für unseren eigenen Vorteil.

Da passt auch Thomas Pikettys Neoproprietarismus (https://de.wikipedia.org/wiki/Proprietarismus) dazu.

Und um den Menschen das Thema Verfassungsethik (Originalposition vs. streng individuell legitimiert, im Sinne von, nicht nach einer gemeinsamen Moral strebend), näher zu bringen.

Ich hatte beim online Weltsozialforum eine Veranstaltung zu dem Gegensatz in der Verfassungsethik zwischen Originalposition vs. streng individuell legitimiert (Neoproprietaristisch beschränkt). Oder anders formuliert John Rawls vs. James M. Buchanan.

Dazu möchte ich jetzt auch eine YouTube Gesprächsreihe dazu machen.

Wer mitmachen möchte meldet sich bitte über die Kontaktseite dieser Plattform.

Ich lade zu den eher kurzen (15-30 Minuten) 4- Augen, vielleicht später auch mehr, Gesprächen sowohl Bekannte auch weniger Bekannte ein. Solange ich meine, dass die das (schon) verkraften können.

Ich werde wohl heute noch mit einem Live- Monolog starten und am Samstag gegen 16:00 Uhr wird wohl auch die erste Diskussion mit einem Aktivisten, Jea, für eine Computernetzwerk- gesteuerte nachfrageorientierte Wirtschaft (https://wechange.de/project/global-alliance-pro-life-survival/) aus dem erweiterten Umfeld der Extinction Rebellion Bewegung stattfinden.

Hier noch etwas Theorie zur Ausgleichsunion:

Ein gemeinsamer Markt braucht einen hinreichenden Ausgleich, wirtschaftlicher oder finanzieller Art, eine Priorisierung der Wirtschaftstätigkeit hin zur gemeinsamen Grundsicherung und hinreichende Regulierung zu sozialen, ökologischen, Sicherheits- und zukunftsorientierten Zwecken, da die Konzentrationskraft des Marktes hin zu den optimalsten Standorten einfach zu groß ist.

Der Markt soll ja die Produktionsfaktoren Arbeit, Boden und Kapital optimal kombinieren.

Also die Ungleichgewichtung von Arbeit und Kapital hin zu den passendsten Standorten ist schon fast zwangsläufig:
rkslp.org/2020/09/03/beitrag-zum-essaypreis-der-hertie-stiftung-markt-eigentum-und-staat/

und

Wenn man sich da nicht fair, Originalposition, einig wird, kann man nicht, oder nur hinreichend beschränkt miteinander wirtschaften.

Also wenn man meint, zutreffend oder nicht, dass ein anderer die Produktionsfaktoren Arbeit, Boden und Kapital unsozial und unfair einsetzt sollte man sich handelspolitisch schützen können und einen
durchsetzbaren Anspruch auch Ressourcen- Aufteilung haben (gut der Punkt ist etwas heikel :)).

Ich habe auch ein Netzwerk gegründet S³IA
(rkslp.org/2021/04/18/sozial-sicher-und-standhaft-okologische-transformation/).

Hier hatte ich mal skizziert wie ich mir ein Netzwerk vorstelle:
rkslp.org/2020/01/07/gedanken-zum-optimalen-aufbau-eines-sozialen-verbundes/