Exklusiv

Hier stehen die Themen und Positionen, über die fast nur hier, bzw. zumindest von extrem zu wenigen was veröffentlicht wird:

– unfairer Vorteil im Standortwettbewerb:
Die Karten sind ungleich verteilt. Durch unsere Lage zwischen Arm im Osten und Reich im
Westen und durch die Größe unseres Sprachraums haben wir da meiner Meinung
immer noch einen natürlichen und damit unfairen Vorteil.
Gerade von Unionsseite kommt ja gerne die Aussage, durch den EU-Binnenwettbewerb im
Freimarkt würde die EU auf Wettbewerbsfähigkeit nach außen getrimmt.
Also wenn einer da Vorreiter ist müssten die andern nachziehen.
Das können die aber eben nicht wenn der Vorreiter einen Vorteil hat.
– Von Schmoller (VfS Gründer)’s Zitat: „Nur der inkonsequente und derjenige der die heutige
Gesellschaft ruinieren will kann komplett freihändlerich sein“.
Das Zitat hat der Blog-Gründer in einem von von Schmollers Bücher gefunden und ist seitdem weiter der einzige der es benutzt. Ende 19.Jahrhundert hatte Deutschland noch einen historisch gewachsenen Rückstand gegenüber GB. Deshalb war von Schmoller für List’s Schutzzölle/Aufholzölle, also temporäre zum aufholen.
Bei natürlichen Unterschieden wie jetzt nutzen die aber nichts. Und Schmoller warnte mit diesem Zitat auch vor inneren und äußeren Saboteuren die bewusst die Freimarkt-Ideologie zum schwächen nutzen wollten. Das sollte man jetzt auch bedenken. Ein Überschuss gegenüber den Nato-Partnern, vor allem auf Kosten Süd-Europas, wird kaum nachhaltig positiv für uns sein.
– die „Berater des Reichen Mannes“: Schon seit je her sind die Besitzhabenden darauf bedacht, dass von den Herrschenden über Steuern nicht weggenommen bekommen zu können. Da die Reichen aber meist auch dadurch reich wurden, da sie das Nachdenken übers „Nimm(Steuern/Waffen)-„Herrschen andern überlassen, dürfen sie damit auch im Eigeninteresse nicht zu erfolgreich sein. Vor allem in Demokratien ist die Möglichkeit der Armen über Umverteilung durch Steuern das Vermögen der Reichen zu bekommen ein großes Thema. Hatte schon Aristoteles drüber geschrieben. Und bei der glorreichen Revolution in England Mitte des 17.Jahrhunderts war es schon ein Thema. Da wurde es aber oligarchisch: Nur die Reichen durften wählen. Mal schauen wie es jetzt in den USA weitergeht. 🙂 Aber darüber schreiben ja schon einige. Das diese „Berater des Reichen Mannes“ aber dann auch auf deutscher Seite bei den Verhandlungen der EU-Verfassung mit an Bord waren, darüber wird nur von Walter Eucken Institut selbst etwas und hier bei der rkslp.org viel berichtet. Und davon, dass deren ihr Einfluss in Deutschland eh stark verbreitet ist. Da wir mehr reingebracht haben in die EU als die Länder im Osten ist es ja auch nicht so verwunderlich, dass wir solche Berater haben, um den demokratischen Zugriff der EU-Bevölkerung auf das Vermögen der reicheren Staaten zu verhindern. Aber unser Hauptvorteil ist eben die Lage und Größe, durch die häufen wir bei gemeinsamer Währung Überschüsse an. Da hat das mit Blick auf das gemeinsame Europa schon eine ganz andere Tragweite, wenn wir NewDeal Aktionen zur Stabilität durch einen EU-Präsidenten mit solchen Beratern verhindern wollen. Und gleichzeitig auch noch Lage und Größe Vorteile ausnutzen wollen und nur durch Target2-Zentralbankschulden da einen merkwürdigen Ausgleichstransfer auf Schuldenbasis für die TooBigToFail EU-Staaten aufrechterhalten. Das passt etwas zur postmarxistischen Regulationstheorie. Reiche in den USA und bevorteile Produktionsstaaten (klein und groß) halten das System interessiert aufrecht. Allerdings wohl/eventuell unter Unterstützung durch China und Co. Und Stabil auf dem Weg zu einer Verschiebung der Macht und Anteile von West nach Ost. Bis zum fairen Anteil und sozialverträglich wäre das ja zu begrüßen. Aber danach, nur bis dahin und „schön“ sieht es halt nicht mehr aus. Die Fellows of Buchanan Berater waren/sind halt reine Verteilungsmachtbeschränker für die Herrschaftsahnungslosen. Das sind keine herrschaftsfähigen Oligarchen. Das kommt jetzt aber durch Deneen mit den Mix-Constitutions mit rein. Das sollte man alles im Blick behalten. Steht nur leider vor allem hier. Außer das rein US-seitige.
– Im Mittelpunkt muss das Sichern fairer Anteile stehen, also Durchschnitt plus das zusätzlich Nötige, um solch eine Ordnung mit hinreichend Gleichgesinnten aufrecht erhalten zu können. Zumindest für das fair-nötige muss man auch terrorfrei (: die Aussicht auf nachhaltigen Erfolg muss groß genug sein im Vergleich zu den „Schäden“) aktiv mit Waffen vorgehen, wenn das sonst nicht erreichbar ist. Je näher man sich von fair-nötig zu fair bewegt, desto weniger „Schäden“ sind akzeptabel bis tolerabel. Mehr als fair ist auch durch Handel und Schenkungen nicht legitim. Die so fair Gesinnten müssen für solch eine Ordnung auch hinreichend handlungsfähig sein, auch jenseits von Mehrheitsentscheidungen. Was zählt sind die so Gesinnten. Nicht Parteien, Vereine, usw. . Die Gesinnung setzt ein „für alle“ voraus. Aber kein „durch alle“. Und kein „durch die Mehrheit“. Sondern ein „durch hinreichend viele“. Zu viele ist keine Option. Zu wenige bietet keine Möglichkeit. Bei Mangel bekommen erst die für die Ordnung und Gesamt-Genug Nötigen genug. Beim Rest wird gewürfelt. Alt-Leistungen werden fair anerkannt. Ein zeitlich angemessener Übergang von Genug zu Fair-Genug ist akzeptabel. Auch die eigene Arbeitskraft ist ein Anteil der fair zu teilen ist. Der Erhalt der Umwelt in passendem Zustand rechtfertigt Begrenzungen durch die passend Gesinnten, auch jenseits von Mehrheiten. Vorbereitungen auch ohne diesen Planet weiterleben zu können müssen angemessen mit eingeplant werden. Das fair-nötige darf weder verkauft, verschenkt noch Eroberung preisgegeben werden. Es gehört einem immer. Bei Bedarf muss man es wieder in seinen Besitz bringen. Das ist ein passendes Menschen- und Völkerrecht, nach meiner Meinung mit universell moralischem Selbstanspruch. Mit seinen fairen Anteilen (das schließt auch den eigenen Körper mit ein) sollte man aber in fairen, nachhaltigen und sicheren Grenzen machen können was man möchte. Anteile verteilen sich nicht automatisch nach so einer Ordnung. Das muss man entsprechend bewahren/herbeiführen. Arbeiten werden nicht automatisch hinreichend erledigt. Wenn nicht genug das aus Gesinnung schon hinreichend tun, braucht man Anreize.
– Beim Ukraine-Russland Krieg, muss man zwischen den ukrainischen Kernregionen und denen von Russland zur Einigkeit Geschenkten (Krim) oder mit dem Rest aus Verwaltungsgründen zusammengelegten (Ostukraine) unterscheiden. Bei den letztgenannten beiden muss man die fairen, vor allem die fair nötigen russischen Interessen mit berücksichtigen. Mit fair-nötigem wie dem einzigen eisfreien Hafen und/oder der Landbrücke dorthin kann keine Region von ihrem Vaterland unabhängig werden auch nicht im Verbund mit einer Teilrepublik. Solange das aktuelle Völkerrecht weder solche Dinge noch die Durchsetzbarkeit der Menschenrechte berücksichtigt, eignet es sich nicht als Richtschnur für politische Entscheidungen. Das realexistierende Völkerecht ist zu sehr ein proprietäres Überbleibsel aus dem letzten Jahrhundert. Also das faire vor allem das fair nötige muss man Russland im Konflikt mit der Ukraine gönnen mehr aber nicht. Da braucht es ein verlässliche Macht die sich da hinreichend Russland entgegenstellt. Auch atomar. Wäre gut wenn das die NATO wäre.
– Man muss darauf achten, dass Israel keinen Ethnozid an den Palästinensern begeht. Vor allem nicht durch Terror der die Vernichtung der Menschen dort in Kauf nimmt. Man sollte aber zwischen Ethnozid und bewusster Vernichtung aller Palästinensern unterscheiden. Und Genozid verstehen die meisten Menschen 2teres.
– Durch Komplettstreichung von staatlicher Unterstützung bei so beurteilter (von wem?) Arbeitsverweigerung von zumutbarer, nicht mal nur unnötiger, Arbeit, zieht sich der Staat aus der Grundsicherung für jeden solange genug da ist zurück. Auch unnötig. Und mit Missbrauchsgefahr. Außer es gibt Gutscheine. Die es bisher laut BA-Chefin auf Rückfrage von mir bisher gab. Hier sind zu wenige Aktiv die das prüfen. Wobei man bei fair-nötiger Arbeit sich aber fair-nötig Maßnahmen offenhalten kann, die durchaus auch den Tod bedeuten können. Aber eben für nötige Arbeit, nicht einfach für Zumutbare. Riesen unterschied. Fast schon wie zwischen Mord und Totschlag.
– Bei intelligenter IT zwischen Künstlicher Erweiterung der menschlichen Intelligenz (KEI), Künstlichem Wille (KW) und Künstlichem Bewusstsein (KB) zu unterscheiden. KEI ist nur ein Werkzeug für Menschen, wie ein größeres Hirn. Ein KW ist schnell programmiert, verbunden mit KEI könnte der sich seiner eigenen Existenz bewusst werden, also ein KB entwickeln. Laut KI Zentrum in KL beim Treckie Tag 2022 (+-1) wären künstliche neurale Netze schon auf dem Niveau von menschlichen Gehirnen. Also bald ist im Einsatz mit KEI unser Hirn erstmal ein Bottleneck im Vergleich zu den möglichen Zuwachsraten bei künstlichen Gehirnen. Da sollte man sich schonmal über faire Begrenzung und Ethik mit KB Gedanken machen. Bald würden wir langsamer denken, wären aber wohl vom „Verbrauch“ noch viel effizienter. Und nur 2,3 Super-KBs würden ohne uns eventuell wohl kaum evolutionär überlebensfähig sein. Also das sollte man mit Blick auf dauerhaftes intelligentes Leben mit bedenken.